Wir wollen zurück in die Bundesliga

Die Futsaler der TSG 1846 Mainz nehmen erneut Anlauf, um wieder Bundesliga-Budenzauber zu bieten. Nachdem die Hallenkicker im vergangenen Jahr am Wiederaufstieg gescheitert waren, erreichten sie als souveräner Meister der Hessenliga erneut die Relegation, in der sich die Mainzer gegen den Stuttgarter FC und die Futsal Panthers Köln durchsetzen müssen. David Becker, einst Spieler, Analyst und seit dieser Saison Trainer der Bretzenheimer, backt jedoch kleine Brötchen. „Wir wissen, dass wir der Underdog sind“, betont er vor den Aufstiegsspielen.

Stuttgart, das an diesem Samstag als erster Gegner nach Mainz kommt (13 Uhr), kämpft gegen den Abstieg aus der Bundesliga, obwohl die Schwaben 2020 noch Deutscher Meister waren. „In den Jahren wurde viel Geld reingepumpt, da hatten sie Profis und Nationalspieler aus dem Ausland. Jetzt sind eine Wundertüte, in dieser Saison haben sie in der Bundesliga mal performt und in anderen Spielen mehr als zehn Gegentore bekommen“, sagt Becker, der als Favorit auf den Gruppensieg und den damit verbundenen Aufstieg eher die Kölner ausmacht, die seit Jahren oben anklopfen.

Dagegenhalten wollen die Mainzer mit Intensität, Teamgeist und Laufbereitschaft, wie der Trainer sagt. Trotz eines Umbruchs haben die Mainzer die Hessenliga deutlich dominiert, in der sie starten durften, weil das Nachbarbundesland mehr Futsal-Vereine und damit mehr Spiele bietet. Die TSG gewann 14 ihrer 16 Partien, lag mit 116:29-Toren weit vorne, feierte viele Kantersiege. Bester Torjäger war mit 19 Treffern Emil von Werthern, der nach dem Bundesliga-Abstieg des FC Penzberg nach Mainz zurückgekehrt war. Nun träumt die TSG von der Rückkehr ins Oberhaus. „Gegen geile Kicker zocken, in die großen Städte reisen, das wären Highlights, auch wenn ein Aufstieg organisatorisch ein großer Aufwand wäre“, sagt Becker.

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Autor: Florian Schlecht für FuPa 

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